Mathepirat mit Snowboard unter den Füßen ? Interview mit Herrn Moritz Feldmann


R & M: Wie heißen Sie?
Hr. Feldmann: Ich heiße Moritz Feldmann, aber die meisten nennen mich „Mo”. Die Schüler müssen mich „Herr Feldmann” nennen, ist klar!
   
R & M: Wann und wo sind Sie geboren?
Hr. Feldmann: Also, geboren bin ich in einem Krankenhaus, ja! Wann? Fast so Viertel nach drei, ungefähr.
   
R & M: Was ist Ihr Lieblingsessen und Trinken?
Hr. Feldmann: Die Reste, die ich im Kühlschrank finde. Die sind natürlich ein paar Tage alt, aber das macht nichts! Wenn man sie einmal aufwärmt, dann haben sie wirklich einen guten Geschmack!
   
R & M: Was ist Ihr Lieblingsland?
Hr. Feldmann: Mein absolutes Lieblingsland ist natürlich Ägypten, da wollte ich immer hinreisen. Es hat mich wirklich fasziniert mit den Pyramiden und Pharaonen sowie die Geschichte.
   
R & M: Was sind Ihre Hobbys in der Freizeit?
Hr. Feldmann: Ich hab’ sehr viele Hobbys! Wie Segeln, Surfen, Kiten, Snowboarden und Klettern.
   
R & M: Warum sind Sie nach Ägypten gekommen und warum an die ESK?
Hr. Feldmann: Weil es mein größter Wunsch war, einmal an einer deutschen Schule im Ausland zu unterrichten! Es hat mich gereizt, einmal im Ausland andere Kinder mit anderen Kulturen kennen zu lernen und auch zu unterrichten.
   
R & M: Welche Vorstellung hatten Sie von Ägypten, bevor Sie hier hergekommen sind?
Hr. Feldmann: In meiner Fantasie lebt hier ein Pharao und die Pyramiden sind gerade noch am Entstehen! Ehrliche Antwort ist aber, dass ich keine Idee hatte. Ich war schon in vielen Ländern wie Thailand, Neuseeland, Kambodscha und auch vielen europäischen Ländern. Erwartet hab’ ich Ägypten so wie Bangkok, Thailand, aber es ist ganz anders und es ist eine eigene Welt.
   
R & M: Wie finden Sie die ESK?
Hr. Feldmann: Ich war zuerst geschockt, dass es außerhalb der Wüste ist. Jetzt fühle ich mich daheim. Ich kenn’ die Schüler, die Kollegen, die Kolleginnen und liebe sie alle und ich fühle mich immer besser!
   
R & M: Hatten Sie die Wahl zwischen der ESK und einer anderen Schule gehabt? Wenn ja, wie hieß sie und wo ist sie?
Hr. Feldmann: Ich hatte die Wahl zwischen einer Schule in Friedrichshafen am Bodensee und der ESK. Ich hatte da sogar ein Angebot bekommen, 12 Stunden Kunst zu unterrichten in meinem großen eigenen Raum und nur Kunst zu machen, was ich ja studiert habe! Aber das Motiv, hierher zu reisen war viel größer.
   
R & M: Warum haben Sie Mathe gewählt?
Hr. Feldmann: Eigentlich habe ich nur Kunst studiert und wollte auch nur Kunst studieren, bis ich gemerkt hab’, dass andere Fächer auch sehr spannend sind und man sie auch braucht, um Lehrer zu werden. Und Mathe fand ich sehr gut, weil ich das sehr gut in der Schule konnte und weil es ein ganz anderes Fach ist, als die Fächer die ich sonst unterrichte (Kunst und Religion).
   
R & M: Wohin sind Sie schon gereist?
Hr. Feldmann: Ich bin schon nach Neuseeland, Thailand, Laos, Kambodscha, Ägypten, Frankreich, Spanien, Italien, Kroatien, Rumänien, Schweden, Finnland, Norwegen und Holland gereist. ( 4/7 der Kontinente und 75/1000 der Länder).
   
R & M: Hatten Sie als Schüler regelmäßig die Hausaufgaben nicht gemacht?
Hr. Feldmann: Ja! Natürlich hab' ich sie nicht regelmäßig gemacht, hallo! Es war viel schöner zu spielen und Freizeit zu haben. Mathehausaufgaben zu machen? Nee, gar keine Lust gehabt, nie! Da habe ich auch immer Striche gekriegt und meine Eltern haben sich immer beschwert.
   
R & M: Waren Sie ein frecher Schüler?
Hr. Feldmann: Nein...
   
R & M: Haben Sie Geschwister?
Hr. Feldmann: Ja, zwei Schwestern. Julia, sie hat jetzt zwei Kinder, Leoni und Finja-Marie, die, kurz bevor ich nach Kairo geflogen bin, auf die Welt gekommen ist. Meine andere Schwester hat gerade ihr Abitur geschafft. Und jetzt studiert sie Jura.
   
R & M: Haben Sie schon Freundinnen gehabt?
Hr. Feldmann: Ja, natürlich. So ungefähr zwischen 500 und 1000, ich glaube 899. Das ist schwer zu zählen.
   
R & M: Was ist Ihr Lieblingsplatz in Kairo?
Hr. Feldmann: Café Grecko in Maadi.
   
R & M: Verraten Sie uns bitte eine Überraschung, die wir noch nicht wussten?
Hr. Feldmann: Ich komme von einem anderen Planeten! Der ist aber gar nicht so weit weg, so ungefähr 150 000 km von der Erde entfernt. Das Tolle daran ist, dass ich selbst hierher geflogen bin. Der Planet heiß Myrgkrinzen und das Beste daran ist, dass wir Myrgkrinzinger überall im Weltall überleben können. Sogar in Ägypten....
  Rimo Abdallah und Mohamed Khalifa
  Klasse 7b


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