Sonne, Meer und Abenteuer – Fünf tolle Tage für die 9a in Hurghada

Am Sonntag, dem 07.10.2018, war ein Feiertag. Trotzdem trafen sich alle 18 Schülerinnen und Schüler der 9a mit Herrn Shoresh und Frau Köhler um 07:30 Uhr vor der Schule. Warum? Es ging auf Klassenfahrt!

Erstmal sich von den Eltern verabschieden und dann ab in den Bus. Es war eine laute, sechsstündige Busfahrt. In Hurghada wartete das Samra Bay Hotel auf uns. Es hat uns mit frischem Orangensaft begrüßt. Unsere Klasse wurde auf acht Zimmer aufgeteilt, die Lehrer hatten jeweils ein Einzelzimmer. Im Hotel gab es drei Pools und eine schöne, blaue Lagune. Das Essen war in Ordnung. Abends konnten wir eine Animationsshow genießen und haben selbst mitgemacht.

Am Montag sind wir auf einem Bootsausflug gewesen. Wir haben um 07:30 Uhr gefrühstückt und um 9:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus zum Bootsanleger. Die eigentliche Reise begann um 09:45 Uhr. Wir saßen erstmal eine Stunde oben auf dem Deck, es standen uns viele Softdrinks und genügend Wasser zur Verfügung. Eine Weile später sind wir an einem großen bunten Korallenriff angekommen. Wir konnten dort mit Taucherbrillen und Flossen schnorcheln gehen und das Riff erforschen. Wir haben auch viel Quatsch miteinander gemacht. Ein bis zwei Stunden später sind wir erst aus dem Wasser rausgekommen und fuhren weiter Richtung Orange Island. Dort fanden wir es aber nicht so spannend. Auf dem Schiff haben wir lecker gegessen. Später setzten wir uns wieder an Deck und genossen die Aussicht, als plötzlich aus dem Nichts Delfine auftauchten! Wir waren alle fasziniert und begeistert.

Am dritten Tag der Klassenfahrt, also am Dienstag, sind wir um halb acht aufgestanden. Wir hatten eine Stunde Zeit uns vorzubereiten und zum Frühstück zu kommen. Danach hatten wir Zeit Fußball oder Volleyball zu spielen. Später sind wir im Pool geschwommen. Um 11:45 Uhr kam der Bus an und wir fuhren eine halbe Stunde lang, bis wir in Sahel Hasheesh ankamen. Wir stärkten uns erstmal mit ein paar Getränken und gingen dann gemeinsam im Meer schwimmen. Danach haben wir auf den Liegen gelegen und ein paar Schülerinnen haben Sandburgen gebaut. Nach der Zeit am Meer aßen wir zum Mittagessen Pizza. Nachmittags fuhren wir mit Golfmobilen auf der Strandpromenade entlang.

Dann saßen wir alle zusammen und warteten auf die Busse. Später im Hotel haben wir die Zimmer aufgeräumt und durften als Belohnung unsere Handys länger benutzen. Nach dem Abendessen sahen wir die „Afrika-Show“ und spielten Billard und Tischtennis.

Da wir heute, am Mittwoch, erst um 11:30 Uhr losfahren würden, haben wir erst um halb neun gefrühstückt. Hinterher hat sich die Klasse in zwei Teile aufgeteilt und wir sind mit jeweils einem Jeep losgefahren. Als wir angekommen sind, haben wir Beduinen-Tee (schwarzen Tee mit Zucker) getrunken, dann haben wir zwei Beduinen-Frauen beim Brotbacken zugeguckt. Sie haben natürliche Stoffe zum Feuermachen benutzt und eine Metallplatte daraufgelegt. Der flache Teig wurde dann gebacken. Während wir die Moschee angeguckt haben, hat uns der Reiseführer etwas über das Leben der Beduinen erzählt. Früher waren sie immer auf Reisen, bis der Staat ihnen ein Angebot machte; sie würden ihnen Land und Lebensmittel geben, wenn sie ihre Dörfer für Touristen öffnen würden. Wir durften in einer Apotheke von den Beduinen selbst hergestellte Kräutermedizin ansehen und einige haben auch etwas gekauft. Nachdem wir auf einem Berg waren, waren wir bei den Kamelen. Kurz darauf haben wir sie geritten. Ein Kamel stand alleine – das haben wir mit Brot gefüttert und dabei zugesehen, wie es aus einer Flasche getrunken hat. Die letzte Aktivität vor dem Essen war die Fahrt mit den Spider-Cars, das sind ziemlich wackelige und abenteuerliche Wüstenautos. Wir aßen bei Anbruch der Dunkelheit und sahen verschiedene Shows. Ziemlich müde und sandig ging es zurück ins Hotel.

Jetzt ist die Klassenfahrt fast zu Ende, es fehlt nur noch die Abreise. Fünf schöne Tage haben wir in Hurghada verbracht und wir wären gern noch länger geblieben. Die Rückfahrt war viel leiser als die Hinfahrt, vielleicht, weil einige ganz schön viel Schlaf nachholen mussten. Wie bei der Hinfahrt haben wir an einer Raststätte gestoppt. Ungefähr um 15:30 Uhr sind wir an der Schule angekommen und konnten dann unseren Eltern ganz viel von der Fahrt berichten.

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