Studienfahrt nach Luxor

Memnonkolosse in Theben-West

Vom 31.10. bis 3.11.2008 fand dieses Jahr zum ersten Mal eine Studienfahrt der Klassen 9 und 10 nach Luxor statt.

Ziel solcher Fahrten ist es, vor Ort Geschichte, Kultur, Kunst und Alltag zu erleben, um den manchmal recht theorielastigen Schulalltag durch direkten Kontakt mit den Sujets zu bereichern.
Aber es geht auch um soziale Anliegen wie das bessere Kennenlernen der Schüler untereinander, den persönlichen Kontakt zu den Lehrern und das Miteinander aller.

Begleitet wurden die beiden recht kleinen Klassen von Klassenlehrer Wolfgang Pfälzner, Mathe- und Physiklehrer Thomas Andlauer, der Französischlehrerin Mme Samira und einer Mutter, die als professionelle Fremdenführerin der Gruppe ihr wertvolles Wissen zur Verfügung stellte.

Das Programm sah so aus:
Nach der Ankunft in Luxor folgte ein erster Stadtrundgang zum Kennenlernen, dann ein erster Halt am Luxor-Tempel, wo die Schüler Informationen erhielten über die Geschichte des alten Ägypten, über die Bauherren und –phasen des Luxor-Tempels und die Bedeutung des Tempels im Zusammenspiel mit Karnak und Theben-West.

Am Luxor-Tempel

Am zweiten Tag stand eine Fahrt nach Theben-West an mit Führungen im Edlengrab von Ramose, dann dem Hatschepsut-Tempel und einigen Gräbern (Ramses II., Ramses IV.) im Tal der Könige.

Totentempel der Hatschepsut

Ferner gab es eine Führung in der Tempelanlage von Karnak, einen Besuch im Stadtmuseum Luxor und im Papyrusmuseum, das allerdings weniger ein Museum als ein großer Laden ist, in dem nach der Vorführung, wie Papyrus hergestellt wird, gewisse Kaufaktivitäten erwartet werden.

Die Gruppe während einer Führung in Karnak

Zu den eher unterhaltsamen Seiten des Programms gehörten ein frühmorgendlicher Freiflug mit einem Heißluftballon und eine Felukkenfahrt, die wenig aufregend ausfiel, weil absolute Flaute herrschte und das Segelboot von einem Motorboot ein Stück flussaufwärts geschleppt werden musste. Hinzu kam noch ein Besuch auf dem Basar von Luxor, wo die Schüler sich mit Andenken eindecken konnten, und ein Fußballspiel auf einem angemieteten Sportplatz in der Nähe des Hotels.

Felukkenfahrt

Die Schüler mussten während der Reise ein Reisetagebuch anfertigen, in dem die wichtigsten Ereignisse der einzelnen Tage und vor allem die Hauptinformationen der Führungen festgehalten werden sollten. Außerdem sollte es durch Fotos und Anektoden anschaulich und unterhaltsam gestaltet werden.
Pfä

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